Samstag, 24. Dezember 2011

24. Türchen




Ich bin knallhart und rationiere die Zuckerportion weiterhin. Nachträglich zum 24. Dezember bringt mein Weihnachtsmann einfach mal ein knusprig leckeres typisch schwedisches Weihnachtsknäckbrot auf seinem Schlitten vorbei. Ganz ohne Schokolade und gegen die Übersättigung. Dieses knackige Riesenrad ist mir unter anderem auch im Willy's Supermarkt vor die Füße gerollt. Ein deftiger Weihnachtsgruß am besten mit schwedisch stark-gesalzener Butter und frischem guten Lachs darauf. 
Ach wie sehr ich das alles vermisse, jetzt wo ich nicht mehr in Schweden bin... einen Tag vor Weihnachten musste ich das Land verlassen. Mitgenommen habe ich so einiges, und vor allem einen gigantischen Berg an Lebensmitteln. Nicht unbedingt in meinem Koffer, aber zumindest in meinem Bauch oder wenigstens in der Erinnerung. Wer Süßes genauso mag wie ich, der muss nach Schweden gehen. Wer genauso gern isst wie ich, der sollte nach Schweden gehen und wer die besinnliche Weihnachtszeit liebt, und wer es nicht leid ist sich andauernd mit neuem Gebäck vollstopfen zu müssen, der hat einfach nach zu Schweden gehen. Hier ist alles wunderbar Weihnachtlich, süß und lecker, mit viel Zimt, liebevoll dekoriert, gemütlich beleuchtet, nicht übertrieben geschmückt und nicht zu aufdringlich. Alles schön zum Angucken, Staunen, Entspannen und Essen. "God Jul!" sag ich da einfach nochmal, und "God nytt År" natürlich, der vollständigkeit halber :)

Freitag, 23. Dezember 2011

23. Türchen

Ich mache es einfach mal ganz anders als alle anderen. Zu Weihnachten haben alle bestimmt genug gegessen und deshalb habe ich die letzten beiden Türchen schlichtweg zugelassen. Manchmal muss man auch Konsequenzen ziehen. Nun sind aber endlich nahezu alle Weihnachtsvorräte aufgebraucht, übrig bleibt nur noch dieses weitere leckere Mitbringsel aus Estland. 
Im Gegensatz zu Schweden wissen die ganz genau wie man weiße Schokolade zuzubereiten hat und im  Gegensatz zu allen anderen weißen Schokoladen mit Blaubeeren, die ich je probieren durfte, würde ich ganz allein nur für diese 100g glatt nochmal nach Estland reisen (unbedingter Reisetipp!). In der Hand hatte ich, nur für kurze Zeit, einen himmlischen Traum aus zarter weißer Schokolade, mit einem leichten puffigen Crispyhauch und einer fruchtigen Note von Blaubeere. Echter Blaubeere! Wer auch immer das Aroma hergestellt hat, ich möchte diese Person heiraten. Fazit: Mit dieser Tafel Schokolade kann man wirklich super in den letzten Adventstag starten :)

Donnerstag, 22. Dezember 2011

22. Türchen


Eine schwedische Leckerei aus dem Kassenbereich gibt es heute zum Probieren. 
Diese kleinen Pastillen gibt es in unzähligen Geschmacksrichtungen, von Eucalyptus, über Waldbeeren bis hin zu dieser leckeren Sorte mit Granatapfel und Erdbeeren. Wunderbar lecker als Bonbon zwischendurch und als kleiner Snack in der Hosentasche. Ich möchte übrigens darauf hinweisen, dass Läker in keinster Weise lecker bedeutet. Sie sind zwar unglaublich gut, bedeuten tut es dennoch was anderes. Läker ist das schwedische Verb für unser "heilen" und das tun diese Pastillen ganz gewiss. Heute war der letzte ganze Tag in Schweden, so werde ich sie testen und einfach den ganzen Tag probieren den Abschiedsschmerz damit zu betäuben :)

21. Türchen

Ich weiß, grundsätzlich wollte ich über Neuheiten der Süßwarenindustrie schreiben. Aber zu Weihnachten bietet es sich einfach an Dinge selber zu backen. Es gibt eben zu viele Gelegenheiten. 
Meine Zeit in Schweden neigt sich nun so langsam dem Ende entgegen. Was hilft da besser als eine schöne große Tasse zum Trost mit warmen Inhalt? In diesem Falle kein einfacher Tee, nein, noch besser ein ganzer Kuchen im Schnellformat. Türchen Nummero 21 besteht heute aus einem rasanter Mug Cake für die Mikrowelle. Geht schnell, sieht lecker aus und schmeckt sogar. Viel Zucker, viel Öl, Eier, Mehl und Milch, Kakao und als Krone Schokoladenchips oder ähnliches zum Knabbern. Das alles kommt in eine Tasse und schwupps schon ergibt sich eine traumhafte Schokoladenmasse. Die macht bestimmt jeden auf Anhieb glücklich.

20. Türchen

Mal wieder mit Verspätung. Aber unglaublich gute Dinge müssen eben manchmal auf sich warten lassen. Am 20. gab es für mich ein riesengroßes Türchen mit ganz vielen tollen Dingen. Zum Geburtstag soll man es sich schließlich gut gehen lassen. Mir wurde ein Crumble aufgetischt, mit hoffentlich ganz viel Liebe als wichtigste Zutat. Abgesehen davon darf ein Crumble als Grundlage mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Früchten ausgestattet sein. Ich durfte mich mit Kirschen und Waldbeeren satt essen. Überbacken wird diese liebe Fruchtauswahl mit einem Streuselteig. Mein Geburtstagskuchen bestand natürlich aus einem einzigartigen Streuselteig aus Butter, Mehl, Zucker, Zimt, Vanillezucker und aus - ganz wichtig! - Haferflocken. Das gibt dem Kuchen den gesunden und knusprigen Kick :) Wer mich kennt, weiß dass ich Schokolade mag. Und, wie sollte es auch anders sein, wurde meinem Kuchen auch noch flüssige Schokolade untergemischt. Ein großes Dankeschön für all die leckeren Stunden und für diese neue Rezeptidee!

Montag, 19. Dezember 2011

19. Türchen

Damit auch ja nichts ausgelassen wird, was wichtig ist in der schwedischen Weihnachtszeit, präsentiere ich heute das Pendant zu unserem liebsten deutschen Weihnachtsstollen. Ein Pendant ist dieser Kuchen eigentlich nicht wirklich, denn er wird ohne Hefe gepacken. Die vielen kleinen getrockneten Früchte erinnern mich aber trotzdem an ihn. 
Das 19. Türchen versteckt heute einen anständigen und originalen Julkaka - ein schwedischer Weihnachtskuchen, gefüllt mit Mandeln, Datteln, Rosinen und Feigen, und eine extra Portion Sherry nicht zu vergessen.  

Sonntag, 18. Dezember 2011

18. Türchen



Und schon haben wir den 4. Advent. Die Zeit vergeht viel zu schnell, aber gefeiert werden muss natürlich dennoch. Die schönste Idee dafür ist doch ein schmackhaftes Advents-Dinner. Das Beste an einem riesigen Schmausvergnügen ist ja fragelos und ausschließlich das Dessert. Klar, schließlich kommt es grundsätzlich zum Schluss. Mein neues und liebstes Weihnachtsdessert ist dieser göttliche Bratapfel. Innen steckt eine verzauberte Füllung aus Marzipan, Mandeln, Amaretto, Cantuccini und vielem mehr und oben drauf sitzt eine atemberaubene Kruste aus Butter, Zimt und Zucker. Die Vanillesoße sollte natürlich selber gekocht werden, mit echter Bourbon-Vanille versteht sich. Ich gelobe, mit diesem Äpfelchen im Bauch möchte man nie mehr aufstehen. Das braucht man auch nicht, denn er macht glücklich und zufrieden und das für immer. Der Aufwand lohnt sich!

Samstag, 17. Dezember 2011

17. Türchen

Ich möchte nicht sagen, dass die Schweden einfältig wären...aber auch dieses Bällchen ist wirklich in jedem zweiten Geschäft zu finden. Und nicht nur das, ein Chokladboll gehört auch noch zu den liebsten selbstgebackenen Naschereinen eines jeden Haushaltes. Klar, dass sie gern zur Weihnachtszeit verzehrt wird, erinnert sie einen doch an kleine Schneebällchen. Sie bestehen aus einer traumhaften ditschigen Kakaomasse mit Haferflocken und werden am Ende mit vielen vielen Kokosraspeln beschichtet. Reinbeißen, genießen und sich über Weihnachten freuen. Dann da darf schließlich umso mehr gegessen werden, ganz ohne schlechtes Gewissen :)  

Freitag, 16. Dezember 2011

16. Türchen

Im 16. Türchen gibt es heute etwas ganz Besonderes. Der Herr Kellner serviert auf seinem Tablett eine riesengroße gigantische Kanelbulle für alle Zimt, Zucker und Karadamon Liebhaber. Das gute Stück hat ungefähr die Größe eines Tellers, wenn nicht sogar einer XXL-Pizza. Für mich also genau die richtigen Maße. Wer bescheidener ist kann die Riesenkanelbulle natürlich gerne auch der ganzen Familie zu Weihnachten schenken. 
Nur selten wird es in Schweden ermöglicht in den Versuch von Zimtkugeln dieser Art zu kommen, ich habe sie bisher  nur in Göteborg gesehen. Dort werden sie hier und da in so einigen Straßencafés bergeweise auf den Präsentierteller gelegt. Für mich ist es das perfekte Andenken an diese Stadt, es ermöglicht zwar nur ein kurzes Vergnügen, welches dafür aber umso länger in Erinnerung bleibt.
Der 4. Oktober ist in Schweden übrigens der Tag der Kanelbullar, ich werde diese Tradition in Deutschland in Zukunft gewiss fortsetzen...


Donnerstag, 15. Dezember 2011

15. Türchen

Herzen verschenken, das macht besonders viel Spaß. So scheint es auch den Schweden zu gehen, denn in jedem Café und auf jedem Weihnachtsmarkt liegen tellerweise diese kleinen Pepparkakor. Wer sich Latte Macchiato, Kaffee oder Glögg kauft wird herzlich dazu aufgefordert zuzugreifen. Und wer sich nichts kauft, der darf dennoch zulangen und probieren. Es wird früh dunkel, das Wetter ist trübe und die Menschen werden depressiv. Gottseidank gibt es überall diese Kekse. Hauchzartes Pfefferkuchengebäck, leicht gewürzt und einfach lecker, sodass es jeden ganz schnell glücklich macht.

Mittwoch, 14. Dezember 2011

14. Türchen

Hier haben wir die kleinen Lieblingsautos der Schweden. Vergesst Volvo-Autos und vergesst Saab-Autos, die braucht ja eh keiner mehr. Diese kleinen Gummitierchen sind viel hochwertiger. Vielleicht nicht so widerstandslos aber nicht umsonst "Sveriges mest köpta bil" - Das meist gekaufte Auto Schwedens. Ob die Weihnachtsedition im Schokomantel mit knusprigen Schneekügelchen oder das Standardexemplar, die schwedischen Produzenten wissen wo ihre Stärken liegen und so profitieren sie gekonnt von ihrer Massenproduktion. Kein Auto ist billiger in diesem Markt und kein Auto ist beliebter. Es gibt verschiedene Farbklassen, die in ihren Geschmäckern stark differieren. Ohne Schokomäntelchen bestehen die Bilar aus einer gummitier-marshmellow-änhlichen Konsistenz. Man sollte sie einfach ausprobieren und sich ein Bild machen von dieser süßen schwedischen Tradition, die vor allem den Kindern schmeckt. Und natürlich mir zur Weihnachtszeit :)

Dienstag, 13. Dezember 2011

13. Türchen


Der 13. Dezember ist ein ganz besonderer Tag in Schweden. Denn heute hat offiziell die Vorweihnachtszeit begonnen. 
Der 13. Dezember ist der Tag des Luciafestes und das wird hier auch gehörig gefeiert. Vielleicht hat der ein oder andere schonmal die kleinen Mädchen gesehen, die an diesem Tag in einem weißen Kleidchen mit einem roten Gürtel und einem Kranz aus brennenden Kerzen auf dem Kopf durch die Gegend spazieren (der abgeschwächten Variante reicht auch ein Lichtlein in der Hand). Eine schwedische Tradition zum Gedenktag der heiligen Lucia, die einzige Katholische der gedacht wird in dem eher protestiantischen Schweden. Viel wichtiger - und interessanter für mich -  ist allerdings ein Gebäck, welches bestimmt jede Familie am heutigen Tage zubereit. Kleine Lussekatter stehen am 13. Dezember auf dem Programm und dabei handelt es sich um ein leckeres Safrangebäck in markanter Form, dekoriert mit zwei Rosinen. Genau wie mein Lieblingskanelbullar sind auch diese Kätzchen in wirklich jedem Laden und an jeder Tankstelle zu finden, und das nicht nur am besagten Tage. Sie lassen sich ganz einfach selber herzaubern und sind ein weiteres wichtiges Element schwedischer Weihnachtskultur.

Montag, 12. Dezember 2011

12. Türchen

In Schweden ist alles aus Zucker. Nicht nur, dass jedes Geschäft hier mit Gummitierchen vollgestopft ist und sämtliche Brotsorten gesüßt sind. Ich glaube sogar in die sauren Gewürzgurken hat irgendjemand heimlich Süßstoff getan. Deshalb muss unser allseits beliebtes Weihnachtsgetränk natürlich auch tausendmal süßer sein als auf heimatlichen Weihnachtsmärkten. In Schweden wird Glögg getrunken. Unterscheidet sich in der Ausgangssituation nur wenig vom Glühwein, wird aber nicht in gemütlichen weihnachtlichen kitschigen Porzellantassen serviert, sondern meistens in winzig kleinen Pappbecherchen.
Grundsätzlich wird erstmal eine Flasche Rotwein geköchelt. Gemixt wird das Ganze dann mit herkömmlichen Weihnachtszutaten wie Zimt, Kardamon, Nelken, Orangenschalen etc. Je nach Geschmack. Muskat, Ingwer und Honig nicht zu vergessen - für die extreme Süße, versteht sich -  und für den Schuss sollte der gute Tropfen am Besten mit Madeira, Wodka und mit typisch skandinavischen Aquavit abgeschmeckt werden. Erst dann ist es ein echter Schwedenpunsch, so wie es sich zur Adventszeit gehört. Mit ein paar Rosinen und ganzen Mandeln ist der Trunk vollkommen und wärmt jeden mit Mutzen und kandierten Äpfeln vollgestopften Weihnachtsbauch in der Winterzeit.

Sonntag, 11. Dezember 2011

11. Türchen





















Zum dritten Advent soll es eine Schokolade der ganz ungewöhnlichen Art geben. Estland ist ein Land, unweit von Schweden. Genauer gesagt, ein Land mit dem ich eigentlich überhaupt nichts zu tun habe. Allerdings war ich dort. Ich habe Tallinn gesehen und durfte sorgenlos in estländischen, ääh estnischen Supermärkten stöbern. Das kleine Städtchen möchte ich gern jedem empfehlen. Es gibt eine wunderhübsche Altstadt, bunte Häuschen und lustige Menschen. Eine kleine nordische Hansestadt, in der man bestimmt zwei, drei sehr entspannte Urlaubstage verbringen kann. Aber bleiben wir lieber bei den Süßigkeiten, das soll hier schließlich kein Reiseblog werden. 
Einkaufen kann man in Tallinn wunderbar. Zum Beispiel auch dieses interessante Täfelchen. Nicht, dass ich es als relativ ansprechend empfunden hätte, eher umgekehrt. Aber vielleicht musste ich es gerade deshalb ausprobieren. Neues, Unbekanntes muss schließlich erforscht werden. Wir haben hier Hibiskus und Erdnuss vereint in einer hellen Schokoladenhülle. Leider liegt die halbe Schokolade noch immer auf meinem Schreibtisch, was nicht unbedingt für sie spricht. Estland hat Besseres zu bieten und vielleicht komme ich in einem anderen Türchen nochmal darauf zurück. Bis dahin lerne ich lieber die estnische Sprache. Die klingt nämlich super. Mein Fazit auf estnisch: sähri intrissanti schokkoladi aus Tallinni. Weitere Beispiele meines Vokabulars: Politsei, Gümniasiumi und Restorang. Nichtmal ein Wörterbuch ist von Nöten :)

Samstag, 10. Dezember 2011

10. Türchen


Ein weiteres schönes Weihnachtsgetränk. Wenn man schonmal in Schweden ist dann muss auch Absolutvodka getrunken werden. Das gute Tröpfchen wird schließlich hier produziert. Komisch nur, dass es mindestens doppelt so teuer ist in Schweden. Ungeachtet dessen muss es natürlich trotzdem gekauft und ausprobiert werden. Unzählige Sorten gibt es hier zur Auswahl und meine Allerliebste ist diese himmlische Mischung aus schmackhaften Vodka, Apfel und Ingwer. Besser als jede Flasche Ginger-Ale. Die kann aber gerne dazu gekauft werden. Oder ein Fläschen Tonic-Water zur Abwechslung. Die perfekte Kombination für den Samstag Abend :)  

Freitag, 9. Dezember 2011

9. Türchen

Die Tage vergehen viel zu schnell. Aber wer kennt das nicht, vor lauter Esserei vergisst man halt manchmal, dass es auch anderen Dinge im Leben gibt. Möglicherweise lag es auch schlechthin an diesen unglaublich leckeren Vanilleröllchen. Sodass ich nicht mehr im Stande war meine Finger zum Tippen zu bewegen, geschweige denn mich von der Couch zu erheben. Der Laptop auf dem Schreibtisch stand in dieser Situation definitiv am falschen Ort. Ich weiß nicht ob es die Gifflarröllchen mit Vanille im herkömmlichen deutschen Ikea-Markt gibt. Hier habe ich sie jedenfalls in meinem Lieblingssupermarkt - Willy's: Mat du gillar - Priser du älskar :) - entdeckt. Schmeckt nach weichem süßen Milchbrötchen mit cremigen Vanillepudding, ich mag mich am liebsten reinlegen. Als Nächstes kommen die Gifflarröllchen mit Saffran in den Einkaufsbeutel. Immer wieder was Neues, ich mag die Weihnachtszeit!

Donnerstag, 8. Dezember 2011

8.Türchen

Türchen Nummer 8 versteckt heute eine typisch österreichische Spezialität. Einzigartig produziert von der Konditorei Zauner. Auf der Website beschrieben als harmonische Nougat-Grillagemasse mit Oblaten, Haselnüssen, Schokolade und mehr. Für mich schmeckt der Stollen einfach wunderbar nach knuspriger Mannerwaffel. Feingeschreddert zu einer fluffigen Masse, drumherum eine süße Schokoladenschicht, aus Vollmilch- oder Zartbitterschokolade. Zur Abwechslung mal ein Stollen der ganz raffinierten Art. Ohne Hefe, Puderzucker und Rosinen, aber dennoch ein aufregendes Häppchen für den Weihnachtsteller. 

Mittwoch, 7. Dezember 2011

7. Türchen


...und da hat sich doch ein Nikolaus nach Schweden geschmuggelt. Diese kleine rosa Stång steckte überraschenderweise in meinem Schuh. Dabei habe ich mich wirklich nicht mehr um das Putzen gekümmernt. Hoffentlich bekommen ich jetzt keine Rute zu Weihnachten.  
Der Nikolaus hat diese dänische Süßigkeit im Netto erstanden. Dort gibt es verschiedene Varianten von diesem Exemplar. Unter anderem auch Jordgubb und dabei handelt es sich schlicht und einfach um eine Erdbeerestange. Süß und weich. Danke lieber Nikolaus :) 

Dienstag, 6. Dezember 2011

6. Türchen


Nikolaustag! Leider nicht in Schweden. Schade, dabei wollte ich endlich mal wieder meine Schuhe putzen... unser volkstümlicher Brauch hat sich leider nicht bis hierher verbreitet und so ist der 6. Dezember für die Schweden nur ein weiterer normaler vorweihnachtlicher Kalendertag. So muss ich heute leer ausgehen und werde wohl keinen Schokoladenmann in meinen Stiefeln finden. Trotzdem bin ich der Meinung, diesem guten alten Mann einmal Tribut zollen zu müssen. Schließlich ist er der Mann, den ich zur Weihnachtszeit am liebsten vernasche. Liebevoll verpackte Vollmilchschokolade, hauchzart, knackig und ohne Schnickschnack. Manchmal tun es auch die einfachen Dinge.

Montag, 5. Dezember 2011

5. Türchen

Heute sind meine absoluten Lieblinge im Beutel gelandet. Kleine Schneekugeln aus weißer Joghurt-Schokolade. Aber nicht nur das: Überraschenderweise verstecken sich außerdem, fluffig, süß und rot, getrocknete Erdbeeren in jedem Kügelchen. In Schweden gibt es ja leider so gut wie keine weiße Schokolade. Wer auf der Suche nach einer ganzen Tafel ist muss schon sehr lange suchen - abgesehen von normaler weißer Kuvertüre, die aber auch schmeckt :) Als Trostpflaster gibt es dafür diese kleinen Godis in fast jedem Supermarkt. Unzählige Nüsse und getrocknete Früchte sind dort aufgereiht. Umhüllt von diversen Schokoladen-Sorten für den, der es besonders süß mag, oder auch gesalzen für den herzhaften Esser. Niemand geht leer aus und ich greife in erster Linie zu diesen fruchtigen Erdbeerkügelchen. Wenn man ganz genau hinschaut, dann sehen sie aus der Vogelperspektive sogar aus wie kleine Weihnachtsmützen. Genau deshalb stecken sie auch heute in meinem 5. Türchen. 

Sonntag, 4. Dezember 2011

4. Türchen

2. Advent, 4. Türchen. Heute gibt es eine kleine süße Limonade zum Anstoßen. Dieses Wässerchen ist das Lieblingsgetränk der Schweden zur Weihnachtszeit. Oh Wunder, die Idee kommt von einem Deutschen, der sich einst in Schweden niederließ. Das Getränk ist hier geblieben, der Deutsche auch. Und wenn er nicht gestorben ist, dann trinkt er noch heute. Genau wie die Schweden. Denn die lieben ihren Julmust, obwohl er keinen einzigen Prozent Alkohol in sich trägt. Es enthält Hopfen- und Malzaroma und viele, mir zum Teil unbekannte Zutaten, die dem Ganzen eine weihnachtliche Note verleihen.
Ein leckeres süßes kohlensäurehaltiges Sirupgetränk um das niemand drumherum kommt, hier im schönen Skandinavien. 

Samstag, 3. Dezember 2011

3. Türchen

Manchmal hat man doch Sehnsucht nach der Heimat. Zum Glück gibt es dafür gute Freunde, die einen mit allem beschenken was man hier oben nicht hat. Mein 3. Türchen offenbart heute eine leckere kleine Duplo-Variation, die sicherlich dem ein oder anderen schon bekannt ist. Die längste Praline der Welt, schön im Zartbitterformat mit einer Spur von weihnachtlicher Mandel. Dafür komm ich doch glatt sofort wieder zurück nach Deutschland. Am liebsten ist mir übrigens die Geschenkverpackung "Selection" mit einem Mix aus Standard-Duplo, Zartbitter-Duplo und eben dieser Mandel-Version. Wieder eine schöne Geschenkidee, solang sie nicht vorher schon vernascht wird.

Freitag, 2. Dezember 2011

2. Türchen

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Die ersten beiden Türchen gibt es leider erst heute, am Zweiten. Die schwedische Zuggesellschaft hat zwar kaum Verspätung, dafür aber noch weniger Internet. Ich habe mir Urlaub im höchsten Zipfel des Landes gegönnt, inklusive Schnee, Elchtieren und vielen vielen Polarlichtern. Ausbaden muss ich das ganze dennoch, auf weiter Flur und ohne jegliche Verbindung zur Außenwelt. Sonderlich viel einkaufen kann man im Zug auch nicht, aber so habe ich Zeit mal in Ruhe über's Essen nachzudenken. Perfekte Gelegenheit um den schwedischen Reisbrei genauer vorzustellen.
Der steckt heute hinter der Tür, wird aber erst zu Weihnachten gegessen. Er ist unserem daily Milchreis sehr ähnlich. Unterscheidet sich aber dadurch, dass der Schwede gern noch Sahne ran tut, Orangen- oder Mandarinenstückchen, eine Zimtstange, gehackte Mandeln und Butter unter mischt und als Krone eine ganze Mandel im Topf versteckt.  Ein Wunsch frei, für den Glückspilz, der die Mandel findet. Serviert werden kann der Brei dann gerne mit einer roten Soße aus Kirschsaft, Kartoffelmehl und Kirschen aus dem Glas. Tomtegröt auf Schwedisch. Guten Appetit sage ich lieber auf Deutsch :)

1. Türchen


Es weihnachtet sehr und ich bin noch lange nicht Erwachsen. Deshalb möchte natürlich auch ich jeden Tag ein Türchen öffnen.
Das Schöne an der Weihnachtszeit ist: man darf noch mehr Süßes essen. Das Ganze sogar ganz ohne sich rechtfertigen zu müssen. Die Plätzchen müssen schließlich irgendwo hin bevor sie jemand anderes zu vernaschen vermag. Und ich darf nun jeden Tag etwas Neues ausprobieren.
Alle erstes versteckt sich heute ein Tomte Skum hinter dem Fensterchen. Ein kleiner rosa Weihnachtswichtel aus Schaumgummi, den es in schwedischen Supermärkten haufenweise zu kaufen gibt. Echte Tomtes gibt es natürlich auch in Schweden. Sie leben am liebsten friedlich auf alten Gestüten, spuken vor sich hin und am Heiligabend vertreten sie den Weihnachtsmann. Aber wehe es vergisst jemand am 24. Dezember einen Teller schwedischen Reisbrei vor die Tür zu stellen. Dann werden sie nämlich wütend und dann gibt es auch keine Geschenke!

Dienstag, 22. November 2011

Voll von Korn

Der Vollständigkeit halber nun ein kleines Statement zu diesem wirklich achtenswerten Produkt. Ich war mir bis vor kurzen ja nicht schlüssig welcher Vollkornkeks am geeignetsten ist. Von Leibniz über Alnatura bis hin zum Discounter-Mitstreiter hat so jeder seine Vor- und Nachteile bewiesen. Gottseidank bin ich hier gelandet und habe eindeutig eine Nummer 1 für mich entdecken können. 
Die Keks-Marke McVitie's weiß volles Korn zu schätzen und produziert deshalb den für mich besten Kandidaten dieses Milieus. Geeignet zum Wegknabbern und natürlich auch zum Biscuitboden backen.
Ein digestive biscuit ist von vornherein schonmal ein Vollkornkeks. Der Nachtrag "Fullkorn" an dieser Stelle zeugt eindeutig von einem Pleonasmus. Was das Ganze nicht nur eindrucksmäßig verstärkt, sondern auch geschmacklich. Doppeltgemoppeltes Vollkorn mit einem perfektionierten Ausmaß an Krümeligkeit. Ich bin an dieser Stelle gleich zweifach glücklich. Und falls ich mich dennoch nach der Schokolade auf dem Keks sehne, bestreiche ich ihn doch einfach mit ein wenig Schokoladenaufstrich oder kaufe mir gleich die differenzierte Version mit Milch- oder sogar dunkler Schokolade. Die gibt es nämlich auch, zumindest hier in Skandinavien.

Montag, 21. November 2011

Julfesten

Weihnachten gibt es auch in Schweden. Kein Wunder, schließlich wohnt der Weihnachtsmann in Lappland und muss hier somit die geringsten Distanzen mit seinem Schlitten hinter sich bringen. Ich hab mich aus lauter Vorfreude gleich einmal selber beschenkt mit einem typisch schwedischen Weihnachtsgebäck.           Den Julkuchen gibt es in ganz Skandinavien zu Weihnachten, aber nur in Schweden sieht er so ansehlich aus wie auf diesem Foto. Der Däne stellt sich darunter lieber einen Hefekuchen mit Rosinen vor. Der Schwede trifft eher meine Geschmacksnerven und zaubert blitzeschnell einen einfachen Mürbeteig, klatscht Johannesbeergelee dazwischen und bestäubt die Taler liebevoll mit einer fluffigen Eiweiß-Zucker-Zimt-Mischung. Nach einem kurzen Bruzeln im Backofen ist dann wieder schwedisches Highlife angesagt, denn dem Zimtgeruch entkommt nicht mal mehr der Weihnachtsmann im hohen Norden. Das ist zwar wieder typisch schwedisch, aber neben den Kanelbullar dennoch ein äußerst wichtiges Knowhow dieser Kultur :)

Freitag, 18. November 2011

Frukosttips

Ich habe auf der Krone des Zimtbaumes gesessen. Unglaublich aber wahr!
Nicht, dass ich nicht schon genug über Zimt geschrieben hätte, aber diese Produkt verlangt nun eine ganz besondere Würdigung von mir ab. 
In Skandinavien gibt es die ICA Group. Und ICA produziert viele tolle Waren. Unter anderem auch das Frühstück für die Schweden. Die essen nämlich gern Joghurt oder Dickmilch zum Frühstück, kombiniert mit Müsli oder Cornflakes. Für die meisten sollte das keine große Umstellung sein. Auch ich persönlich bin glücklich, denn diese Gewohnheit lässt sich somit in diesem Land wunderbar ausleben und ausbauen. Zum Beispiel mit Hilfe dieser Müslipackung von ICA. Wir haben hier einfaches süßes Knuspermüsli gemixt mit wirklich echten getrockneten Äpfeln und einem Sack voll Zimt. Cini Minis waren gestern, Crunchy ist heute und morgen esse ich das Ganze ganz bestimmt wieder zum Frühstück. Meine morgendliche Lieblingszusammenstellung setzt sich dabei zusammen aus einer Schüssel Vanille-Joghurt vermengt mit ein wenig Blaubeermarmelade und dem Müsli, nicht zu vergessen. Eine süße, fruchtige Masse, die hoffentlich jedem Morgenmuffel das Fürchten lehrt.

Montag, 17. Oktober 2011

Millionnaire Shortbread

Wir befinden uns heute einmal ein wenig weiter nordwestlich im hohen Schottland. Erste Assoziationen mit diesem Land drehten sich bei mir bisher eher um Wiskey, Highlands und Dudelsäcke. Nun durfte ich allerdings eine Erfahrung machen, die jegliche Bilder in meinem Kopf über den Haufen geworfen hat.
Schottland ist von nun an das Land der Giant TWIXs. Und das kann niemand übertreffen. Das Schöne ist, dass man nichtmal nach Schottland reisen muss um diese leckere Nascherei probieren zu dürfen. Sie wird nämlich ganz einfach selber gemacht. Ich habe es ausprobiert und kann jetzt schon kaum noch Weihnachten erwarten. Denn dann darf ich dieses Gebäck endlich der ganzen Familie auftischen.  
Für den Boden wird ein einfacher Mürbeteig gezaubert, darauf liegt selbst gerührtes Caramel und den Schluss bildet eine leckere Schicht Zartbitterschokolade. Das Ganze kommt in den Kühlschrank und solang sich danach niemand heimlich in die Küche schleicht, ergibt das am nächsten Tag einen Haufen explosionsartiger Trippledecker Kekse. Kurz gesagt: Selbstgemachtes Riesen-Twix à la Schottland. Optimal für Menschen wie mich, denen ein einzelner kleiner Twix-Riegel eh nie genug ist.

Freitag, 14. Oktober 2011

Nostalgie Schoki


Wie gut eine einfache Tafel Milka eigentlich schmeckt, das macht sich erst bemerkbar, wenn man einfach mal für einige Zeit das Land verlässt. Sechs Wochen habe ich es ungefähr ohne Milka ausgehalten und dachte fast ich bräuchte sie nicht mehr. In Schweden gibt es schließlich Marabou. Aber Milka ist nicht Marabou und das hat mich ein glücklicher allerliebster Zufall gelehrt. So ist mir doch gar ein kleines lila Täfelchen in die Finger geraten (vielen Dank an dieser Stelle!), dessen Geschmack mich wirklich ganz und gar umgehauen hat. 
Birnenkompott ist nicht unbedingt mein Cup of Tea. Birnenaroma aber, kombiniert mit feiner Kakaocrème und Milka-Vollmilchschokolade, gehört unbedingt zu jedem Cup of Tea. Niemand davor konnte mir eine Birne auf solch eindrucksvolle Art und Weise auftischen. Der Geruch und natürlich auch der Geschmack ist sehr intensiv aber vor allem sehr Milka. Und das passt perfekt! So bin ich nach sechs Wochen Abstinenz schlagartig rückfällig geworden und langsam verzweifel ich auch daran, dass bis jetzt niemand auf die Idee gekommen ist mir ein Päckchen Heimatschokolade zu schicken. So lecker die Süßigkeiten in Schweden auch sind, Milka sitzt heute eindeutig am längeren Hebel und liegt für mich mit dieser wahnsinnigen neuen Geschmackskombination wieder ganz weit vorne.

Dienstag, 27. September 2011

Kex Kex

Eine weitere Spezialität aus dem Hause Schwedens. Dieser kleine Riegel spricht genau das aus was Schweden inzwischen für mich geworden ist: eine Welt aus Keksen. Deshalb musste natürlich auch ein Schokoladenriegel danach benannt werden. Vor uns liegt zwar kein Keks im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr ein Riegel komplett aus Waffel. Nachdem ich es mir aber angewöhnt habe, bei jedem Besuch im Supermarkt ein neues Röllchen mit Keksen in den Einkaufskorb zu schmuggeln und ich inzwischen fast alles durchprobiert habe, war es dann endlich auch an der Zeit diesen kleinen Fake-Keks mitzunehmen. Und siehe da, es hat sich gelohnt. Das Standard-Format liefert eine nette luftige Waffel-Komponente mit Schokoladenschichten dazwischen und zarter Milchschokolade oben drauf. Vor allem die Schweden scheinen ihn gern zu haben. Denn wenn es etwas gibt, das hier nochmehr vertreten ist als die Kanelbullar, dann ist es Kex, die meist gekaufte Süßware des Landes. Wie soll es auch anders sein, liegt sie doch tausendfach in ungefähr jedem zweiten Regal und bescheint den ganzen Laden mit leuchtendem Signalgelb. Das Zeug drängt sich also von selber auf. Mir persönlich schmecken die Diversifikationen aber fast noch besser. So steht unter anderem neben Banane auch noch Himbeere zur Verfügung. Die Wahl meinerseits jedoch viel auf den Blåbär-Kandidaten und wahrhaftig wird der Kex in dieser Ausführung begleitet von einem wunderbaren fruchtigen Aroma innerhalb der Vollmilchschokolade. "God och glad, Kexchoklad", kann ich da nur sagen - gut und glücklich - so wie es der Slogan garantiert.

Sonntag, 18. September 2011

Stockholm. Einmal mit Zucker, tack!

Ein Besuch in einer Großstadt gestaltet sich von vornherein oftmals als relativ schwierig. Vor allem wenn einem nur zwei Tage zur Verfügung stehen. Am liebsten möchte man alles sehen, die Stadt aufsaugen und danach ein umfassendes Bild von ihr haben. Ohne dabei genervt zu sein von all den Touristen, Mc Donald's und Starbuckscafés, die so gern jedes traditionelle Stadtbild zerstören. Stockholm macht schonmal alles richtig, dort gibt es nämlich keinen Starbucks. Dafür aber viele wunderbare kleine Läden mit Süßwaren, die das Stadtbild in meinem Kopf zu einem unverzichtbaren machen. Deshalb habe ich mich bei meiner Reise viel lieber nur von all den schönen Essens-Schaufenstern berieseln lassen.
Die Gamla Staden eignet sich dafür besonders gut. In dieser gemütlichen, sauberen Altstadt  gibt es einen kleinen Laden, der extra für mich dorthin gepflanzt worden ist. Da die Lage so toll ist, werde ich ihn kaufen, wenn ich mal groß bin. Verkaufen werde ich dann diese kleinen Schokoladenfrösche, in allen möglichen Geschmacksvariaten. Bei unserem Besuch gab es nur weiße Schokolade und Vollmilch mit Mandel. Keine schlechte Auswahl bis dato. Aber später wird alles besser und Sabertoothfrog soll über den Pforten schillern. Soviel kann ich jetzt schonmal verraten.

Eine sehr gute Auswahl gibt es auch in der Drottningatan. Hier sind unzählige Shoppingmöglichkeiten und natürliche unzählige H&M's zu finden. Doch diese zwei Lettern sind langweilig seit ich Karamell Affären kenne. In einem ebenso intensiven Rot steht es über der Tür geschrieben. Und tatsächlich würde ich diese Äffare jederzeit eingehen. Türme von Bonbons und andere Candyüberraschungen versteckt dieser Laden. Wer will da noch Klamotten kaufen? Die Frage stellte ich mir auch im Hemköpp. Eine großartige Supermarktkette. Schwierig genug, dass man in keinem einzigen Laden in Schweden an den Gummittier-Plastikschalen vorbei kommt. Der Hemköpp verspricht allerdings die weitaus größte Ladung. Bei uns gibt es sowas nur auf dem Weihnachtsmarkt oder im Tierpark. In Schweden stehen die Dinger sogar im Lidl rum. Kilometerweise Süßwaren zum Selbermixen, kein Ende in Sicht, Bahnen von Lakritze, Gummitiere in allen Geschmacksrichtungen und Schokoladenkugeln. Ein Traum.


























In Stockholm gibt es den Sergels Torg (Sergels Platz). Hätte ich es nicht besser gewusst, hätte ich gedacht ich wäre in Berlin am Zoologischen Garten oder meinetwegen auch am Alexanderplatz. Manch anderer würde es mit Hamburg vergleichen. Der Platz ist geschmückt mit "schöner" 50er/60er Jahre-Architektur und vermittelt ein unverkennbares Großstadtfeeling. Mir haben nur die Bettler unter der Brücke gefehlt, dafür ist Stockholm wohl zu sauber. Aber bleiben wir lieber bei der Schokolade. Auf dem besagten Platz war an jenem Wochenende ein Foodfest. Spezialitäten aus allerlei Ländern gab es zum probieren und daneben ein enormes Kontingent an Zuckerwürfeln, die einen nahezu überrollen. Ich war erstmal erschlagen von der Pracht und hab mich lieber wieder meinen Kanelbullar gewidmet.



Die kommen selbstverständlich nicht zu kurz in Stockholm. Wir befinden uns wieder in der Gamla Staden. Besonder gemütlich wird es dort auf dem Stortorget. Man beachte die definite Form: Der Große Platz. Hier gibt es ein kleines Kaffee mit großem Andrang. Chokladkoppen heißt der Laden und seine schmackhafte Auswahl von Kladdkaka, Kanelbullar und gigantischen Riesenmuffins lassen sich selbst die Einheimischen nicht entgehen. Schon wieder eine Gelegenheit für die Fika. Bei uns stand an dieser Stelle jedoch statt des Kaffees ein kleines erstes Bierchen in der Sonne auf dem Programm und dazu ein gigantischer Muffin mit Blaubeerfüllung. Ich möchte nicht sagen, dass wir am helllichten Tage deutsche Sitten frönen mussten. Es bedurfte uns vielmehr einer kleinen Erfrischung. Hierfür eignet sich schwedisches Bier aus dem Supermarkt ausgezeichnet, denn das enthält höchstens 2,5 VOL%. Wasser mit Schuss möchte man meinen. 

Nachdem es sich alle gemütlich gemacht haben ging es weiter. Die Kanelbullar im Schlepptau. Ich werde das Gefühl nichtmehr los, dass die Schweden es mit Absicht machen. Das Suchtpotential ist enorm und egal zu welcher Seite man schaut, man kann davon ausgehen von einer fiesen Zimtschnecke angegrinst zu werden. Und wenn es keine Zimtschnecken sind, dann ist es Kladdkaka. Ganz besonders ditschiger Schokoladenkuchen, warm oder frisch aufgetaucht eine Wucht und ebenso ein typisch schwedisches National-Dessert. Auf den letzten beiden Bildern sind sämtliche Schokoladenkuchen-Varianten, Schokoröllchen, Kokosberg-Flocken, Mandelwalzen und Marschmellowküsschen nochmal schön auf den Präsentierteller gelegt. Jene Schokoröllchen mit Nötströssel kennt der ein oder andere vielleicht aus dem Ikea. Ich möchte es natürlich niemandem vorenthalten davon eine Testprobe zu nehmen.  
 






































So endet meine kleine Reise durch die schöne Hauptstadt Schwedens. Selbstverständlich hat diese Stadt noch vielmehr zu bieten als nur diese Massenkarambolage an Süßwaren. Das soll aber jeder für sich selbst rausfinden. Ich jedenfalls freue mich schon auf den nächsten Aufenthalt in dieser kleinen Metropole, gewappnet mit meiner Kamera, einem natürlich großen Appetit und vielen gesparten Kronen in der Tasche.

Montag, 12. September 2011

Kanelbullar med Daim

 

Ein Wochenende in Stockholm stand auf dem Plan. Drei sonnige frühherbstliche Tage an der frischen Luft. Und natürlich schwirrte wieder der süße Duft von Zimt durch die Gassen. Ich habe schon erwähnt, dass dem Kanel nicht zu entkommen ist, solange sich die Füße auf schwedischen Territorium befinden. Deshalb hilft nur reine Konfrontation und ran an den Speck. Oder Kanel vielmehr. 
Geht man in Schweden in den Pressbyrån, dann bekommt man dort alles was auch in Deutschland in einem Lotto Toto Laden zu finden ist: Zeitungen, Lottoscheine, Zigarretten etc. Aber etwas ist anders. Hübsch aufgetürmt liegen überall die riesigen Kanelbullar. Leckere süße Zimtschnecken, die den ganzen Laden mit Wärme erfüllen und das zu jeder Jahreszeit. Meine schönste Entdeckung dieser Art war in diesem Zusammenhang eine Vereinigung der ganz besonderen Sorte: Kanelbullar mit Daimfüllung. Zwei äußerst wichtige und bekannte schwedische Läckerbiten gemeinsam in einer Speise. Keine Frage ob das gut schmeckt. Natürlich tut es das. Deshalb haben wir uns auch sofort wieder zur Fika getroffen und die Schnecken genüsslich verzerrt. Eingerollter Hefeteig, cremiges Daimcaramel und als Krone grobkörnige Zuckerstreusel. Simple und lecker - beim nächsten Mal werden die ganz einfach selber gebacken.

Dienstag, 6. September 2011

mycket bra


Kanel. Das schwedische Wort für Zimt. Ich finde es klingt fast noch schöner als im Deutschen. Die erste Vokabel, die ich hier lernen musste und von nun an auch meine Lieblingsvokabel. Kein Wunder, läuft sie einen auch regelmäßig über den Weg. Ob in Schneckenform, in Flaschen oder in dieser leckeren Doppelkekspackung. Kanel ist überall. Duetter gibt es in verschiedenen Ausführungen, wobei jedoch die Apfel-Zimt-Füllung einstimming den anderen den Rang abläuft. "Mycket bra", sagt der Schwede - rischte geil - und dabei strömt einem schon beim Öffnen der Keksrolle ein frischer Duft von Apfelkuchen in die Nase. Apfelkuchen mit Kanel selbstverständlich. Einen warmen Kaffee dazu und schon freut sich jeder über eine Einladung zur Fika. Denn in Schweden trifft man sich zur Fika. Sei es vor dem Mittag oder nach dem Mittag, hauptsache Kaffee ist dabei. Und natürlich die Zimtkekse. Meiner Meinung nach.    

with the aroma of alcohol

Aroma of alcohol. Kling nicht unbedingt nach jedermanns Sache. War auch nicht so gemeint. Bei Rekorderlig handelt es sich um ein süßes schwedisches Cidergetränk. Laut Quellen nicht nur ein Getränk sondern ein schwedisches Lebensgefühl. Genau diesen Eindruck habe ich bisher auch vermittelt bekommen. Der hübsche Cider wird aus Birnen gemacht, wahlweise stehen unter anderem aber auch gooseberry, wild berries oder carambola zur Verfügung. Ich möchte mein Augenmerk eigentlich nicht schon wieder auf Alkohol richten, aber Rekorderlig ist es wirklich wert. Er hat schnell seinen regelmäßigen Platz in meinem Kühlschrank gefunden und ist mit seinen angenehmen 2,25 VOL% (zumindest solang man ihn im Supermarkt und nicht im Systembolaget kauft) nicht unbedingt alkoholhaltiger als Mon Chérie oder Ritter Sport mit Rum. Keinen Grund zur Sorge also. Wobei mir hierbei ein kleiner Typ am Rande einfällt: Gemischt mit einem kleinen Spritzer schwedischen Absolut-Vodka schmeckt Rekorderlig fast noch aufregender.

An dieser Stelle braucht auch niemand traurig darüber zu sein, dass die Flaschen meist nur in schwedischen Monopolen erhältlich sind. Drei nette Männer sind anscheinend auf den Geschmack gekommen und beliefern nun auch Deutschland mit diesem prickelnden Mittelchen. Einfach mal stöbern und bestellen:

Wenn jemand eine Reise tut...

...dann hat er was zu erzählen. Und wenn jemand nach Schweden fährt, dann muss er ganz viele Süßigkeiten kaufen. Wir befinden uns in einem Land in dem am Strand die Elche röhren, das Knäckebrot über die weiten leeren Straßen rollt und Schokolade, Lakritze und unzählige Kekssorten leise aus den Gebirgsquellen rieseln. Wir denken an Möbelhäuser, wir denken and Hot Dogs und wir denken vor allem an Eins: Marabou. Das Deutsche Milka, das Britische Cadbury und doch einzigartig schwedisch. Die riesigen gelben Tafeln blinzeln einen jeden Tag in den Geschäften verführerisch von allen Seiten an. Widerstand zwecklos. Und so sind wir heute qualvoll in die Fänge zweier ganz besonders unwiderstehlicher Kandidaten geraten. Qualvoll war diese Erfahrung jedoch bei weitem nicht. Die "Digestive" feurig rote Vollmilchschokolade mit knusprigen Kullervollkornkeksen leerte sich im Sekundentakt  und auch die "Caribbean" limitierte Sommeredition verstand es, den ein oder anderen Kokosliebhaber durch einen zarten Hauch von Banane die Füße vom Boden zu reißen und den grauen schwedischen Regenhimmel in eine fruchtig-süße Sonneninsel zu verwandeln. Wer seinen nächsten Urlaub also schon geplant hat, sollte einen extra großen Koffer mitnehmen, um genug Schokolade exportieren zu können. Es erwarten einen nicht nur die üblichen drei Marabou-Sorten aus dem Ikea, sondern eine ganze Mannschaft diverser Zusammensetzungen, wie zum Beispiel Apfelsinkrokant, Gräddnougat oder Marabou Polka: eine Vollmilchschokolade mit lustigen roten Pfefferminzbonbon-Stückchen. Essen wird in Schweden üblicherweise in Großformat erworben. Deshalb kaufe ich auch die standardmäßigen 180 Gramm-Tafeln. Länger halten tut sie trotzdem nicht. Einen kleinen Trost gibt es allerdings: Auch wenn es die Tage vielleicht sind, zu kurz kommt bei dieser Auswahl niemand :)

Dienstag, 30. August 2011

Kugelalarm

Es geht absolut nichts über Raffaello. Bestätigt werden konnte mir dies nochmals mittels eines netten Päckchens, welches mir einst im Edeka meines Bahnhofs in die Hände fiel. Es enthielt kleine Waffelkugeln mit Vanille-Crème-Füllung, zart umhüllt von Kokosraspeln und genauso wie Raffaello vollkommen schokolos. Dagegen aber halb so billig. Leider sind sie auch nur halb so lecker. 
Zu Ostern gibt es immer diese Waffeleier aus der Tüte. Einige haben einen Schokoladenmantel und anderen nicht. Genauso schmecken die Kokoskügelchen. Ich würde mich nicht wundern, wenn die Ostereier auch von Papagena sind. Wer also nichts gegen Waffeleier mit Kokosgeschmack hat, wird das hier vorgestellte Subjekt gewiss mögen. Der Andere, von pappig schmeckender Waffel eher gelangweilte, sollte so wie ich der wunderbarsten Praline der Welt die Treue schwören.

Samstag, 27. August 2011

varm & kall

Es ist an der Zeit auch etwas Alkoholisches zu präsentieren. Schweden ist zwar nicht unbedingt das Land der kleinen Preise, aber bei guten Dingen ist das schließlich auch nebensächlich. Deshalb empfehle ich hier ein wunderbar süßes Getränk aus dem Systembolaget. In Deutschland existiert es leider nicht, doch das ist wohl ein Grund mehr in Schweden zu bleiben :) Das Päckchen ist warm oder kalt zu genießen und so wunderbar süß, dass es, obgleich flüssig, in einer Süßwarenabteilung stehen müsste. Als Aperitif ein Zünder oder die perfekte Begleitung zum Apfelstrudel mit Sahne. Es handelt sich hierbei um einen Cider mit Vanille- und Zimtaroma. Besser gesagt: Ein Apfelwein, der nach Cheesecake schmeckt und in einem die schönsten Weihnachtserinnerungen erweckt. Ich brauche keinen Glühwein mehr, ich will Äppelbrygd. 

Montag, 15. August 2011

Omas Waffelröllchen

Milka gönnt sich keine Pause, auch keine lila. Die Schoko-Vanille-Debatte darf wieder losgehen und so serviert Milka ab September unser liebstes Schwibbelschwabbel-Dessert im Kleinformat, umhüllt mit leckerem Crisp und Schokolade.
Als kleiner Snack für zwischendurch oder Pudding zum Nachtisch, Crispellos laden zum Vernaschen ein und das ganz ohne Löffel. Ich bin, wie immer, für Vanille und gespannt auf die Konsistenz.
Zu Beginn musste ich an die Gebäckmischungen aus der Tüte denken. Omas Waffelröllchen mit der hellen Crème, an beiden Enden in Schokolade getaucht.  Die habe ich immer am liebsten rausgesammelt. Wer genauso denkt wie ich, fühlt sich bestimmt auch angesprochen von diesem neuen Tütchen und wird sie in der nächsten Zeit in den Regalen finden können.

Der Vollkorntest

Wer fühlt sich nicht überrumpelt von unzähligen differenzierten Gütern? Nehm ich die teure Kaergården Butter oder tuts auch die Kerrygold mit Meersalz? Gibt es heute Bolognese von Maggi oder von Knorr? Schwierige Entscheidungen des alltäglichen Lebens. Bei der Bolognese würde ich zum selbermachen raten, aber wie sieht es mit Keksen aus?
Wir haben es uns spannend gemacht und drei verschiedene Produkte getestet. Bei einer repräsentativen Einheit von ebenfalls drei Personen, sind wir zu folgenden Schlüssen gekommen:
Alnatura, Leibniz, Akela
Es gibt keine Verlierer, nur Gewinner und für jeden ist etwas dabei.
Der gute Leibniz-Keks ist unverkennbar, beim Geschmack aber auch beim Ertasten. Nur einer kann 52 Ecke haben. Er ist einfach lecker und eignent sich übrigens bestens für Vollkornkeks-Kuchenböden. Der Markenbewusste wird sich wohl für diese Sorte entscheiden und mir fällt nicht ein, was dagegen sprechen könnte. Die Alnatura-Kekse von DM sind meine heimlichen Gewinner. Zwar nicht der Schönste was die Optik angeht. Aber es geht schließlich um die inneren Werte. Meine perfekte Mischung aus Vollkorn, Butter und Keks. So wie es sein soll. Zu guter Letzt hat uns die Marke Akela von Penny sehr überrascht. Diese Keks-Sorte schmeckt wirklich nach Vollkorn und ist am wenigstens süß, das liegt wohl am niedrigen Zuckergehalt. Der, der diese Eigenschaft von einem Vollkornkeks erwartet, sollte hier zugreifen :)

Montag, 1. August 2011

Schnee im Sommer


SAROTTI! Warum achte ich nie auf Sarotti? Nun habe ich den Salat und so kommt es, dass mir diese wahnsinnige Süßigkeit erst direkt vor die Nase gesetzen werden muss. Danke :) Dabei gibt es sie schon eine ganze Weile. Das sind mit Abstand die besten Knusperflocken, die ich je essen durfte! Ich erkenne zwar keine Frucht, sondern einfach nur Nuss, Flakes und viel viel weiße Schokolade. Aber vielleicht ist Macadamia ja eine Frucht und ich wusste es bisher nur nicht. Ich werde das erforschen. Bis dahin esse ich am besten schnell die ganze Packung auf, bevor mir jemand zuvor kommt. Die Flocken sind wunderbar zartschmelzend und versüßen bestimmt jeden lauwarmen Sommerabend auf dem Balkon.

Donnerstag, 21. Juli 2011

Frühstückssport


Wer nicht genug von Ritter Sport kriegen kann, der sollte unbedingt zu diesem Eimerchen greifen. Ein 600 Gramm cremig nussiger Schokoladenaufstrich, der beweist, dass quadratisch-praktisch-gut zur Abwechslung auch gerne mal rund sein darf. Es lohnt sich durchaus den Ritter Sport Online-Store durchzustöbern, denn auf diesem Wege habe ich auch diesen süßen Muntermacher entdeckt. Dort kostet er 3,99€, ist aber auch im Schokoladenhaus Berlin zu erwerben. Er schmeckt sehr nussig. Mehr nussig noch als schokoladig und unterscheidet sich ebenso von herkömmlichen Nuss-Nougat-Brotaufstrichen. Achtung! Es handelt sich hierbei nicht um den süßen Brei, der niemals alle wird. Leider nur ein Märchen und so ist dieses 600g-Töpfchen eindeutig nicht Großfamilien-, geschweige denn WG-tauglich. Sollte doch etwas übrig bleiben, ist es in der Lage, jeden Frühstücksgast zu begeistern. Zusätzlich bietet es einen interessanten Start in den Tag für Menschen, die gern variieren und eine Alternative für ihre alte Nutella-Stulle suchen oder einfach nur Schokolade zum Löffeln brauchen.

@Wikipedia: Fehlt in der Liste der Nuss-Nougat-Cremes bekannter Marken!

Mittwoch, 20. Juli 2011

Es ist soweit

Dass Milka und Oreo irgendwann einmal aufeinandertreffen werden, das lag auf der Hand. Denn wen hat Milka eigentlich noch nicht getroffen? Nun ist es offiziell und im August oder anfang September endlich soweit. Wir werden die Beiden überall gemeinsam auffinden können. Der Keks ist auch bei dieser Schokoladenidee in einer feinen Vanillecreme versteckt und überzogen mit Milka Vollmilchschokolade. Da Milka ja nun schon einige Erfahrungen mit anderen Marken sammeln durfte (Coppenrath & Wiese, Philadelphia, Daim...), kann ich mir nicht vorstellen, dass sie uns an dieser Stelle enttäuschen wird. Ein Oreo-Keks mit Schokoladenüberzug ist gewiss nichts Neues, aber mit einem Milkschokoladenüberzug kann das Ganze eigentlich nur besser werden...ein Traumpaar aus dem Bilderbuch :)

Donnerstag, 14. Juli 2011

Der Juwel von Afrika



Heute mal etwas ganz Spezielles aus dem Hause Rewe. Dieser Eintrag gilt als Warnung, für jeden der schon mal vor dem Regal stand und sich vewundert am Kopf gekratzt hat. Bei dem Gedanken an die Kombination von Salz und Karamell läuft einem nicht unbedingt das Wasser im Mund zusammen und leider wird dieser erste Eindruck beim Verzehr auch sofort bestätigt. Von einem Kauf würde ich dringend abraten. Höchstens dem Zartbittertypen könnte sie noch genügen. Denn die Zusammensetzung verleiht der Vollmilchschokolade durchaus eine herbe Note. Das Karamell ist kaum herauszuschmecken und so sehr ich Salziges liebe: Liebe Rewe-Group, es muss nicht immer ausgefallen sein. Das abgebildete rosa Himalaya Kristallsalz kaufe ich dann doch lieber ohne Karamell und ohne Schokoladenhülle...auch zu finden im "Feine Welt"-Sortiment ;)

Samstag, 9. Juli 2011

Chocolate vs. Vanilla

Entgegen meiner Gewohnheit landeten dieses Mal nicht die klassischen Oreo-Kekse im Einkaufsnetz, sondern diejenigen mit Chocolate-Creme. Schließlich musste ich doch erfahren, ob die Schokofüllung mit der üblichen Vanillecreme mithalten kann. Fazit: Es gibt Menschen, die wählen lieber Schokoladen-Eis und essen lieber Schokopudding als jenen mit Vanille. Ich gehöre nicht dazu. Die, deren Präferenzen allerdings zum Erstgenannten tendieren, sollten sich bedienen! Zu einem Fehlkauf kann es nicht kommen. Der unverkennbare Geschmack des Kekses bleibt, der Rest ist Geschmackssache. Mein kleiner Tipp am Rande: Wer einen intensiven Schokoladengeschmack im Keks erleben möchte, dem empfehle ich Prinzenrolle "Choco Duo". Das Pendant zum Schoko-Oreo, nur größer.

Mittwoch, 6. Juli 2011

Kein Yes. Aber Tender!

Dieser Blog könnte meinetwegen auch zu einem reinen Kuhflecken-Blog mutieren. Hier haben wir wieder eine Kreation, die auf eben dieser Serie von Milka-Produkten beruht. Und ich lasse mich gern davon mitreißen. Leider durfte ich bisher nicht in den Genuss dieser tollen Produkt-Idee kommen, denn der Laden meines Vertrauens führt den Kuhflecken-Tender noch nicht in seinem Sortiment. Sobal ich die Packung jedoch in die Finger bekomme, werde ich ohne zu zögern zugreifen. 
Der traditionelle Tender von Milka zählt für mich schlechthin zu den besten und schmackhaftesten Milka-Artikeln. Hat er doch einen einzigartigen Charakter. Letztes Jahr konnte Milka mit Tender XL auftrumphen und das allmählich alternde Produkt auf's neue innovativ vermarkten. Nun steht eine erweiterte Version zum Verkauf zur Verfügung und erinnert rein gar nicht an den typischen Tender. Kein Kringel, kein Röllchen, aber geschmacklich bestimmt genauso umwerfend. Optisch erinnert er mich an das Yes-Törtchen, auf dessen Relaunch ich schon seit einiger Zeit warte. Jedoch hat anscheinend Milka das Rennen gewonnen und so liegt dieser kleine Kuchen von nun an in den Regalen und wartet auf umfangreiche Zustimmung. Ich bin schon jetzt Feuer und Flamme.
Übrigens gibt es eine zweite Variante: den Tender-Kuchen "Schokolade" mit Alpenblumen-Verziehrung. Eine von beiden werde ich testen und egal, wie klein sie sein sollte oder wie viel sie auch kostet, ich werde eine Kerze daraufstecken und sie bei der nächstbesten Gelegenheit zum Geburtstag verschenken.    

Donnerstag, 23. Juni 2011

Natürlich Rosmarin

Es lässt sich wohl darüber streiten, ob Chips zu Süßigkeiten gezählt werden dürfen. Eigentlich nicht, denn sie sind ja salzig. Oder zumindest würzig. Aber die neue Lorenz Naturals Sorte ist so großartig würzig und betört die Sinne, sodass ich sie in meinen relevanten Markt mit einbeziehen möchte.
Eben noch habe ich sie im Laden entdeckt, denn das schöne Grün ist mir sofort aufgefallen.
Chips mit Rosmarin waren mir bis dato unbekannt und ich finde das Sortiment der Naturals wird somit durch eine sehr interessante Produktvariation ergänzt. Am Ende schmecken die Chips auch noch unglaublich gut und die Rosmarin-Note ist dezent und nicht aufdringlich. Sie passt perfekt zu den knusprigen, hauchdünnen Kartoffelchips, die in ganz speziellen Sonnenblumenöl aus "High Oleic" Sonnenblumen gebacken worden sind. Das Gewürz springt einen schon beim Öffnen der Tüte ganz leicht entgegen und plötzlich bleibt einen nichts anderes mehr übrig als reinzugreifen und die Chips aufzuessen. Der zu erwartende Kartoffelgeschmack, wie bei jedem Kauf einer Chipstüte, steht dabei an erster Stelle und wird sanft von Rosmarin begleitet. Laut Lorenz sind die Naturals übrigens Glutenfrei und auf künstliche Aromen und Konservierungsstoffe wurde komplett verzichtet. Für ca. 1,79€ je 110g wird einem ein angenehmer Snack versprochen, den ich persönlich nicht mehr im Supermarktregal vermissen möchte.

Montag, 13. Juni 2011

Lila Kuhflecken vom Blech à la Jackson Pollock

Eine Tafel Milka Schokolade muss nicht immer sofort aus der Packung gerissen und aufgegessen werden. Dass sie auch ganz einfach verarbeitet werden kann, zeigt dieser leckere Kuchen.
Auf der Homepage von Kraft Foods gibt es viele tolle Backideen und wer noch keine Vorstellung für den nächsten anstehenden Geburtstag hat, sollte unbedingt mal auf dieser Seite stöbern und sich inspirieren lassen.
Ich habe das Rezept für den Lila Kuhflecken-Kuchen ausprobiert und wenn ich dem Feedback Glauben schenken darf, dann scheint er wirklich sehr gut zu schmecken. 
Der Teig ist wunderbar fluffig und durchzogen von einem saftigen Mix aus passierten Blaubeeren in flüssiger weißer Schokolade. 
Zwei weitere Tafeln weiße Schokolade werden für den Zuckerguss benötigt. Die Verziehrung wird tatsächlich fast so schön kräftig lila wie auf der Abbildung, schmeckt fabelhaft nach den schon erwähnten Zutaten und ist dabei nicht zu süß. Bei der Ausführung habe ich Platz für kreativen Freiraum gelassen und so erinnert das Werk letztendlich an Pollocks Malerei. Schön großflächig und pastos aufgetragen, Abstraktion aus dem Backofen. 
Am Ende sieht der Kuchen nicht nur aus wie Öl auf Leinwand, er geht auch genauso runter. Deshalb muss er nachgebacken werden. Man bekommt eine ganze Geburtstagsmannschaft satt und er sieht außen wie innen wunderbar künstlerisch und irgendwie auch ausgefallen aus. Vielleicht hat jemand auch noch andere Ideen und stellt die Kuh auf etwas Passenderes als eine Salatwiese, so entstehen bei der Übergabe keine einstweiligen Irritationen. 
Hier http://www.kraftfoods.de/kraft/page?siteid=kraft-prd&locale=dede1&PagecRef=2400&Mid= sind die Zutaten für den großartigen Blechkuchen zu finden und darüber das Rezept für eine etwas aufwendigere Lila Geburtstagstorte.

Freitag, 10. Juni 2011

Blog Schokolade

Platz 1
Am besten schmeckt es immer, wenn man selbst kocht. So ungefähr verhält es sich gewiss auch bei Schokolade, die selbst kreiert worden ist.
Dezember letzten Jahres hat sich Ritter Sport die Social-Media-Welt zu Nutze gemacht und eine Aktion ins Leben gerufen, an der ich natürlich leidenschaftlich teilgenommen habe.
Das Ergebnis ist zur Rechten abgebildet und ganz bald auch genussvolle Realität zum Kaufen. Die neue Ritter Sport Blog-Schokolade Cookies & Creme in feiner Milchcreme. Entsprungen aus einer Internet-Kampagne "Von euch, mit euch, für euch".
Sämtliche Schokoladen-Fans wurden via Facebook und im offiziellen Ritter-Sport Blog beauftragt mitzuwirken und Ideen für eine neue Sorte zu sammeln. Heraus kamen 906 ausgefallene Geschmacks-Kombinationen, wovon 20 in die engere Auswahl für das Voting gewählt wurden und letztendlich eine produziert wird. Doch das genügte lange nicht. Auch das Verpackungs-Design sollte nicht zu kurz kommen und so wurden nochmals die Kreativität der Kundschaft gefordert, Layouts entworfen und ein zweites Voting eröffnet. Platz 1 darf nun für immer die neuartige Kreation umhüllen und auch die beiden Vizekandidaten der Verpackungs-Bilder werden zum Verkaufsstart für kurze Zeit erhältlich sein.    
Platz 2
Platz 3
Ich stelle mir jetzt schon eine wunderbare weiße Schokolade vor - in der Hinsicht spielt Ritter Sport eh in der ersten Liga - mit knusprigen Cookies, die mich hoffentlich an Oreo Kekse erinnern. Oder noch besser?

Ab sofort können die Tafeln im Ritter Sport Flagship-Store Berlin oder im Schokoladen-Laden Waldenbruch, aber leider nicht im Handel, erworben werden. Ich persönlich darf schon kommende Woche probieren und natürlich werde ich ausführlich über mein Erlebnis berichten. Wer allerdings den Genuss der neuen Sorte absolut nicht abwarten kann, der sollte im Ritter Sport Webshop zugreifen und am besten gleich alle drei Varianten bestellen: 
http://shop.ritter-sport.de/b2c/schokolade/saisonsorten.html
Um den Sammelspaß nicht zu vergessen.

Donnerstag, 9. Juni 2011

Der fruchtige Start in den Sommer

Pünktlich zum Sommer liegt endlich wieder meine lieblings Balisto-Sorte in den Regalen. 
Die Erdbeer-Joghurt-Füllung auf dem knackigen Vollkornkeks gibt es sonst nur als Standardversion in einer leckeren Vollmilchhülle. Die Sommer Edition ist jedoch viel besser, denn sie offenbart einen wunderbaren Joghurtcreme-Überzug. Auf den ersten Blick könnte man denken es handele sich um weiße Schokolade, der Schein trügt allerdings. Es würde zwar passen, aber es ist tatsächlich Joghurt. Und somit kommt einem der kleine Snack bei dem warmen Wetter viel leichter vor. Er ist nicht übertrieben süß und schmilzt am Strand auch nicht ganz so schnell weg ;)  Bei Rewe gibt es die 9er Packung für 1,99 €. Schön zum Mitnehmen und Teilen gedacht.

Sonntag, 29. Mai 2011

I like the way that they make you feel ok

Musik darf auf einem Blog natürlich nicht fehlen. Es gibt so viele Songs über Liebe. Aber was ist mit Schokolade? Oder gar der Liebe zu Schokolade? Das Gleiche dachten sich bestimmt auch The Oolites und deshalb singen sie diesen wunderschönen Song für Cadbury und all die Artikel dieser tollen Marke.
Ich hoffe, dass mir noch viel mehr solcher Musik über den Weg läuft.

Freitag, 27. Mai 2011

Die Milkakuhfleckentorte: Mein Tortentraum


Manche Dinge werden einfach nicht gewürdigt.
Wie zum Beispiel diese wunderbare Torte von Coppenrath & Wiese.
Recht selten läuft sie übers Kassenband und dabei verspricht sie ein zuckersüßes abenteuerliches Geschmackserlebnis.
Grund genug um eine Hommage zu erteilen und mit ihr diesen neuen Blog zu veröffentlichen.
Ein Blog mit Kaufempfehlungen für alle Süßwarenliebhaber :)